Jahreshauptversammlung 2020

19.01.2020
Neues Fahrzeug geht im Sommer in Betrieb.

Vorstitzender Sven Jäger begrüßte alle Anwesenden Gäste. Am Anfang wurde den verstorbenen Mitglieder im vergangenen Vereinsjahr gedacht.

Vorsitzender Sven Jäger berichte auch,dass das Fahrzeug im Sommer das LF8 ersetzen werde. Dieses habe über vier Jahrzehnte hinweg einen wertvollen Dienst geleistet und werde gebührend verabschiedet.

Sven Jäger bezifferte die Zahl der Mitglieder auf 310 und erinnerte an eine Vielzahl gesellschaftlicher Termine, darunter das Familienfest und das gemeindliche Ferienprogramm. Teilgenommen habe die Wehr an 59 Veranstaltungen. Hinzu kamen 10 Arbeitseinsätze rund um das Gerätehaus. Für heuer kündigte Jäger weitere Renovierungsarbeiten an, mit dabei sein werde die Wehr auf der Handwerkermesse und beim Konnersreuther Bürgerfest.

Schriftführer Günther Robl gab einen Rückblick über die Jahreshauptversammlung 2019 und die Verwaltungsratsitzungen die im vergangenen Vereinsjahr abgehalten wurden. Einen kurzen Bericht gab Kassier Konrad Riedl ab, beide Kassenprüfer gaben an das die Kasse in einem einwandfreien Zustand ist.

Kommandant Stefan Kreuzer berichtete das die Wehr im vergangenen Jahr zu 50 Einsätzen gerufen wurde, darunter 11 im Bereich Brandschutz. Insgesamt leistete die Wehr 402 ehrenamtliche Einsatzstunden. Weiter fanden laut Kreuzer 24 Übungen statt. Von den 41 Feuerwehrdienstleistenden haben Alfons Haberkorn, Carina Hart, Matthias Hart, Sven Jäger, Markus Konrad, Jürgen Kreuzer, Philipp Sölch und Roland Titz alle Übungen besucht. Zusätzlich gab es Atemschutzübungen mit 14 Aktiven in Neuhaus.

An der Leistungsprüfung Ü40 nahmen erstmals auch Kameraden der Feuerwehr Arzberg teil. Eingebunden war die Konnersreuther Wehr im Gegenzug bei einer Großübung im Schulzentrum Arzberg. Im Rahmen der Aktionswoche fand eine Übung in Höflas statt, eine Großübung gab es auch beim Sportheim des SV Pechbrunn. Im Oktober war die Wehr zu Gast auf dem Bahnhof in Schirnding, wo eine Übung an einem Gefahrgutzug der Deutschen Bahn stattfand.

50 Jahre lang bei den Aktiven

Verabschiedet aus dem aktiven Dienst wurde Guido Härtl, der im Februar seinen 65. Geburtstag feiert. Er gehörte der aktiven Truppe seit 1970 an und stand von 1987 bis 2000 als stellvertretender Kommandant und Kommandant in der Verantwortung. Zudem brachte er sich als Festleiter ein. Heute organisiert er die "Rentner-Treffs".

Jugendwartin Carina Hart berichtete von 19 Jugendlichen, die sich im vergangenen Jahr zu mehr als 30 Übungen trafen. Sie verwies auch auf die Teilnahme an der "Rama-Dama-Aktion" und den Einsatz beim vereinseigenen Gartenfest. Im Sommer fand ein dreitägiges Zeltlager in Kornthan statt. 15 Jugendliche haben sich am Jugendwissenstest beteiligt, 6 Nachwuchskräfte nahmen an der Modularen Truppausbildung teil. Für heuer kündigte Hart die Teilnahme an der Deutschen Jugendleistungsspange an.

Zweiter Bürgermeister Reinhard Wurm dankte der Wehr für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde. Wurm erinnerte daran, dass die Gemeinde die Truppe nach dem Hochwasser mit neuen Gerätschaften ausgestattet habe. Sein Dank galt der Wehr auch für die Teilnahme an sämtlichen weltlichen und kirchlichen Festen. Der Feuerwehr attestierte er einen vorzüglichen Ausbildungsstand, einen Dank gab es auch für die engagierte Jugendarbeit. Wurm sprach abschließend von einem "großartigen Idealismus" der Aktiven, die stets für die Bevölkerung da seien.

Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr ließ es sich nicht nehmen, der Wehr für die Unterstützung bei den Resl-Gebetstagen und anderen Anlässen zu danken. "Ihr opfert eure Freizeit für Mitmenschlichkeit und Sicherheit." In diesem Zusammenhang verurteilte der Pater Angriffe auf Rettungskräfte.

Kreisbrandinspektor Stefan Gleißner dankte der Wehr für ihre Einsatzbereitschaft und den Besuch von Fortbildungen. "50 Einsätze sprechen eine deutliche Sprache." Sein Dank galt auch der Marktgemeinde für die großzügige Unterstützung der Wehr. Gleißner bat die Aktiven, das Angebot zum Erwerb des Feuerwehr-Führerscheins zu nutzen. Lob gab es für die bezirksübergreifende Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Arzberg. Nicht zuletzt freute sich Gleißner, dass es in Konnersreuth keine Nachwuchsprobleme gebe.